Forschung

Medienfreiheit, Meinungsfreiheit und unabhängiger Journalismus zählen zu den Grundpfeilern demokratischer Gesellschaften. Die Mitglieder des Europäischen Instituts für Journalismus und Kommunikationsforschung (EIJK) wollen mit ihrer Arbeit einen Beitrag zur Stärkung dieser Setzungen leisten, indem sie sich insbesondere für Forschungen zu „Medien und Journalismus in Europa“ einsetzen und einen Beitrag zur Stärkung der Medienfreiheit sowie der Qualität im Journalismus leisten möchten. Durch theorieorientierte, empirische Studien sowie praxisorientierte Projekte wirft das Institut ein Licht auf Problemfelder, es erarbeitet Problemlösungen und trägt zum internationalen Diskurs bei.

Die Kontroverse um „TheBuzzard“

Meinungsvielfalt statt Echokammer: Das Startup “buzzard” präsentiert zu aktuellen Großthemen verschiedene Fakten und widerstreitende Meinungen, darunter auch mal radikale Positionen. Es startete mit Erfolg ein Crowdfunding – und wurde jetzt mit einem Shitstorm überzogen. Haben die Buzzard-Macher die Meinungsfreiheit zu weit ausgelegt?

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Michael Haller: Zwischen „Flüchtlingskrise“ und „Migrationspakt“

Bereits 2017 stellte Prof. Michael Haller die Diagnose: Über die „Flüchtlingskrise“ haben deutsche Medien nicht ausgewogen berichtet und aufgeklärt – und so ihre Berufsrolle verkannt.
Nun geht Haller der Frage nach, wie tagesaktuelle Informationsmedien im Herbst 2018 über den „UN-Migrationspakt“ berichtet haben und ob sich relevante Unterschiede oder positive Entwicklungen nach der Berichterstattung über die „Flüchtlingskrise 2015/16“ zeigen lassen.

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Narzissten in der Filterblase

Tausendmal gesehen, tausendmal den Kopf geschüttelt: Das Foto eines cool gestylten jungen Mannes, der auf sein Handy starrt, auf dessen Screen ein junger Mann zu sehen ist, der auf sein Handy starrt, auf dessen Screen ein junger Mann… usw. Dieses Foto ist ein Symbolbild, denn seine Selbstreferenz zeigt die mit dem Smartphone verbundene Selbstbezogenheit der Millennials, der Generation, die im Lauf der letzten zwei Jahrzehnte vor der Jahrtausendwende auf die Welt kam und mit dem interaktiven Web 2.0, den Social Media-Plattformen und dem Smartphone groß geworden ist.

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Der dänische Rundfunk im Würgegriff

Mein Friseur – ein älterer Herr im Rentenalter – ist auch Jazzmusiker. Vor der Eröffnung seines Salons musiziert er jeden Tag eine halbe Stunde mit der Trompete am frühen Morgen, wenn die Büros im Zentrum von Kopenhagen noch unbemannt sind. Im Laufe des Tages schaltet er oft sein DAB-Radio auf P8 Jazz ein. Das hört bald auf.

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Bannons Social-Media-„Revolte“: Leere Drohung oder Horrorszenario?

Es war eine martialische Ankündigung, die europäische Spitzenpolitiker umgehend zu öffentlichen Sorgenbekundungen veranlasste: Trumps ehemaliger „Chefstratege“ Stephen Bannon gab Ende Juli bekannt, Europa mit einer „rechtspopulistischen Revolte“ überziehen zu wollen. Dazu sollen auch auf individuellen Profildaten basierende politische Botschaften in den sozialen Medien – Micro Targeting genannt – platziert werden. Im selben Zug kündigte Bannon an, er wolle dafür vorab „Unterstützung bei der Datenerfassung“ leisten. Ist die europäische Furcht vor Bannons Ankündigung, datengestützt die etablierten Demokratien in eine Krise führen zu wollen, berechtigt?

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Öffentliches Vertrauen in der Mediengesellschaft

Schwindet öffentliches Vertrauen? Ist das Misstrauen gegenüber Medien wirklich gestiegen? Und wenn ja: Ist „öffentliches Vertrauen“ überhaupt eine wichtige Triebkraft für den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Die von Michael Haller herausgegebene Publikation “Öffentliches Vertrauen in der Mediengesellschaft“ basiert auf einer Fachkonferenz dieses Instituts und versammelt verschiedene Antworten aus interdisziplinärer Sicht.

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Qualitätssicherung in den Medien

Ein Forschungsschwerpunkt des EIJK gilt der Qualitätssicherung im Print- und Onlinejournalismus – und auch der Frage, wie sich der Journalismus in den konvergenten Medienräumen verändert: auf welche Trends er sich einstellen und wie er dabei an Qualität gewinnen kann.

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Forschung am EIJK

Medienfreiheit, Meinungsfreiheit und unabhängiger Journalismus sind die Grundpfeiler und Ideale demokratischer Gesellschaften. Hierin sind sich die Mitglieder des Europäischen Instituts für Journalismus und Kommunikationsforschung (EIJK) einig.

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